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Spielbericht zur Heimniederlage der 1. Damen gegen Fortuna Dresden

    Der dritte Fünfer für Fortuna

    TSV 1861 Spitzkunnersdorf – 1. FFC Fortuna Dresden 2:5 (1:2)

    Fünf Gegentore sind ein Muss in diesem Spieljahr, wenn wir auf Fortuna treffen. In allen drei Spielen der Saison ist uns das nun gelungen.

    Ja, das Ergebnis klingt erneut klar und deutlich. Im Gegensatz zu Hin- und Pokalspiel war es die jetzige Begegnung vom Verlauf her aber nicht. Wir kramen mal aus der untersten Schublade die „Hätte“, „Wenn“ und „Möglich“ hervor und stellen als Fazit fest: Das Spiel hätten wir erstens nicht verlieren müssen, zweitens keinesfalls in der Höhe, drittens wäre ein Pünktchen verdient und viertens ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen.

    Allein die Motivation, der Wille aller Spielerinnen gegen den Favoriten was zu reißen, war unübersehbar. Leider konnte der Spitzer Grundgedanke, mit vier Abwehrerinnen das bekannte Spiel der Dresdnerinnen auf ihre schnellen Spitzen zu verhindern, nicht permanent umgesetzt werden. Bereits nach 14 und erneut nach 18 Minuten wurde unsere Abwehr genau auf diese Weise ausgehebelt und wir lagen 0:2 zurück. Schade, dem 0:2 ging augenscheinlich eine Abseitsstellung voraus. Aber bereits bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir gut mitgehalten, gar das Spiel bestimmt und „hätten“ gut und gern selber in Führung gehen können. Joyce brachte uns kurz vor der Halbzeitpause wenigstens in Schlagdistanz. Emma verkürzte nach dem 1:3-Elfmeter gegen uns nach 60 Minuten erneut auf ein Tor Unterschied. Also dran waren wir. Aber eben nur dran. Da haben wir den entscheidenden Zusammenhang zu den eingangs erwähnten Konjunktiven: Hätte Spitz die in den 90 Minuten erarbeiteten Chancen veredelt, wäre ein Sieg drin gewesen. Wenigstens ein Punkt, hätte doch z.B. nur unser Strafstoß gesessen.

    Und hier haben wir den entscheidenden Unterschied zu Fortuna: Die Dresdnerinnen nutzen ihre Möglichkeiten rigoros. Ein Elfer und zwei Konter nach Spitzer Ballverlusten in der Dresdner Hälfte, denen keine unserer Spielerinnen mehr folgen konnte, besiegelten das Endergebnis.

    Schade, schade. Man müsste in den Spielberichten mal nachsehen, wie oft das Fazit lautete: „Hier war mehr drin.“ So auch heute. Nur bringt uns dies sowie die erneute Erkenntnis, dass die vier Erstplatzierten in der Tabelle auch nur mit Wasser kochen, nicht viel weiter, wenn wir das nicht in Taten, sprich Punktgewinne ummünzen können. Die Moral stimmte durchgängig, der Kampf war da. Fortuna war nicht die berühmte Nummer zu groß für uns. Nur, diese Chancenverwertung und die zu vielen individuellen Fehler… Einige Kostproben davon kann man sich gut unter https://www.facebook.com/FFC.Fortuna/videos/1936912279981205 ansehen.

    Spielerinnen: Emma H., Maxi, Patti, Lotti, Elli, Fäustel, Sarah Theresa, Joyce, Emma, Janine, Luise, Anne, Aline

    Tore: Joyce, Emma