Ohne Tore kann man kein Spiel gewinnen
Mal wieder personell auf der letzten Rille, reisten unsere Männer am vergangenen Samstag zur Zweitvertretung des FSV Kemnitz.
Und schon zur Halbzeit waren die Messen gelesen, da man sich, mal wieder, selbst geschlagen hat. Ein zu ungestümes Einsteigen am Strafraumeck brachte die Hausherren in Minute 35 per Foulelfmeter in Führung. Vom Anstoß weg verdaddelte man den Ball und keine 20 Sekunden später lag das Leder zum zweiten Mal in unserem Kasten.
Zuvor konnte man sich zwei Mal bei Axel Schröter im Tor bedanken, dass er mit klasse Reflexen die Null hielt. Und nach vorn? Da gelang nicht allzu viel. Mal wieder. Die wenigen Möglichkeiten gegen eine keinesfalls sichere Abwehr wurden mal mehr, mal weniger knapp am heimischen Gehäuse vorbei gelegt.
In Hälfte zwei ein ähnliches Bild. Die Gastgeber wesentlich ballsicherer, mit weniger Fehlern im Spielaufbau und der ein oder anderen Abschlusschance. Allerdings auch nicht wirklich zwingend. Bei unseren Männern sprang ein Törchen nach langem Ball auf Tom Horeni heraus, dass allerdings wegen einer Abseitsposition keine Anerkennung fand.
Ansonsten war der Auftritt der rot-schwarzen Jungs leider, mal wieder, zu fehlerbehaftet und inspirationslos. Der Spielwitz und die Bewegung aus der Vorwoche gegen Hainewalde sind auf dem Weg nach Kemnitz verloren gegangen und man hätte an dem Tag wahrscheinlich auch noch bis Einbruch der Dunkelheit spielen können – ein eigener Treffer wäre wohl nicht gelungen.
Ein Dankeschön noch an Frank Adam und Max Mohlau, die nach Verletzung bzw. Karriereende wieder ihre Töppen geschnürt und nach anderthalb bzw. mehr als 3 Jahren zu ihren Comebacks gekommen sind.
Fazit: Es liegt ne Menge Arbeit vor uns. Noch ist nicht aller Tage Abend, aber wir sollten schnellstmöglich anfangen Punkte zu holen um nicht in einen Abwärtsstrudel zu geraten. Vier Pflichtspiele ohne ein Tor sind sicher ein großes Indiz wo es anzusetzen gilt.