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Spielbericht zum Sieg der 1. Männer

    Ein hartes Stück Arbeit

    B/W Obercunnersdorf – TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2:4 (1:3)

    Aufstellung: R. Jähnke, A. Rudolf, M. Ullrich, L. Rolle, F. Adam, D. Rößler (S. Wagner), P. Neumann, T. Horeni, E. Pfalz (Mi. Enders), N. Rolle, R. Rößler (M. Wlach)

    Tore: T. Horeni (2), R. Rößler, M. Ullrich

    Auf dem wenig geliebten Kunstrasen in Ebersbach ging es um eine Richtungsentscheidung. Bei einem weiteren Sieg hatte man seinen Mittelfeldplatz nachhaltig abgesichert, bei einer Niederlage wäre der heutige Kontrahent in der Tabelle unangenehm nah von unten herangerückt. Bei Spitz die üblichen Personalrochaden und zumindest zu Spielbeginn ein recht dünn besetzter Kader, der aber durch zwei nachgekommende Spieler noch ganz ansehnlich wurde. Die Partie begann wie gemalt für die Gäste, denn bereits in der vierten Spielminute konnte man das erste Mal jubeln. Ein klasse Spielzug über die rechte Flanke landet bei Eric Pfalz, der sich schön durchsetzt und klug und scharf nach innen gibt, wo Robin Rößler den Ball über die Linie grätschen kann. In der Folge Spitz aber zu passiv. Der Gegner drückte uns mit Unterstützung des starken Windes immer mehr in die eigene Hälfte und es fehlten Lösungen sowie abgestimmte Bewegungen im Spiel nach vorn. Nach einer guten Parade von Robin Jähnke gegen einen Flachschuss und einer ganzen Reihe von Standartsituationen gegen sich fiel nach einer halben Stunde der verdiente Ausgleich für OberC in Folge eines Eckballs. Danach besann sich Spitz so allmählich wieder der eigenen Qualitäten und in der 33. Minute fällt nach dem zweiten vernünftigen Angriff die erneute Gästeführung. Einen weiten Ball legt Robin Rößler gut mit dem Kopf in den Lauf des mit aufgerückten Markus Ullrich und dieser beweist Abgeklärtheit vor dem Tor, lässt den letzten Verteidiger und den Keeper geschickt stehen und muss nur noch ins leere Tor einschieben. Nun bekam man den Gegner immer besser in den Griff und trifft mit dem Pausenpfiff zum 1:3. Ein Solo von Paul Neumann kann an der Strafraumkante nur per Handspiel gestoppt werden und Tom Horeni nagelt den fälligen Freistoß straff in die Torwartecke. Nach dem Seitenwechsel hatte Spitz zunächst wieder Probleme ins Spiel zu kommen und ermöglichte den Gastgebern eine gute Kopfballchance, die Robin Jähnke jedoch sehenswert über die Querlatte lenken konnte. So langsam übernahm Spitz nun aber wieder das Kommando und störte den Spielaufbau der Hausherren schon früh. Tom Horeni kann dabei in der 66. Minute dem letzten Mann der Gäste denn Ball abluchsen und schiebt die Kugel dann durch die Beine des Hüters ins Netz. Nun war die Partie eigentlich entschieden. Die Hausherren versuchten mehr in die Offensive zu investieren, kamen aber durch die disziplinierte und gut geordnete Defensive von Spitz kaum nennenswert zum Zug. Auf der Gegenseite durchaus die Möglichkeiten auf 5:1 zu stellen, doch weder Nelio Rolle noch Tom Horeni oder Michael Enders kommen aus aussichtsreicher Position zum Abschluss. In der 80. Minute dann aus dem sprichwörtlichen Nichts noch einmal Spannung, weil ein Distanzschuss unglücklich ins eigene Tor abgelenkt wurde. Nun hatte man für die verbleibende Spieldauer noch einmal alle Hände voll zu tun, den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten. In der letzten Aktion des Spiels rettet erneut Robin Jähnke mit starkem Reflex gegen einen Kopfball, dann waren die drei Punkte im Sack.

    Fazit: Man musste schon alles investieren, um diese drei Punkte mit nach Spitz zu nehmen. Die Phase in der ersten Halbzeit, als wir körperlich und geistig nicht richtig anwesend waren, sollte Warnung genug sein, auch für die kommenden Aufgaben. Heute haben wir schlicht immer im passenden Moment ein Tor erzielt und haben damit lange Zeit die Spannung aus dem Spiel genommen. In einer Phase, in der es schlechter läuft, kann so ein Spiel auch schnell mal ganz anders ausgehen. Aber wir haben nun, nach dem schlechten Start ins Jahr, durch viel Einsatz eben auch das nötige Glück auf unsere Seite gezogen, was gegen Hainewalde und Meuselwitz noch gefehlt hat. Durch den dritten Sieg in Serie hat man sich im oberen Tabellenmittelfeld etabliert. Hervorheben für ihren starken kämpferischen Einsatz möchte ich heute Daniel Rößler und Tom Horeni! (MiE)