Eine Chance reicht nicht
SpVgg. Leipzig 1899 – TSV 1861 Spitzkunnersdorf 3:0 (2:0)
Die zuvor immer wieder angesprochene mangelnde Chancenverwertung war dieses Mal nicht der Grund für die Nullnummer aus Spitzer Sicht. Weil, wir hatten ganz einfach keine Chancen. Doch, eine soll erwähnt werden: In Minute 28 ein beherzter Schuss von Elli, jedoch stark abgewehrt von der Leipziger Keeperin. Hätte der Ausgleich sein können, zehn Minuten zuvor war die SpVgg. In Führung gegangen. Wer weiß…
Diese Aktion der heimischen Torhüterin blitzt als ihre einzige Tat im geistigen Rückblick auf das Spiel auf. Bedeutet im Umkehrschluss, von Spitzkunnersdorf kam nicht allzu viel. An diesem schönen Sonntag war mal richtig der Wurm drin. So viele technische Ungenauigkeiten und Fehlabspiele. Dazu fehlende Kommunikation untereinander. Und das gegen einen Gegner auf (Achtung Phrase!) sogenannter Augenhöhe. Hier muss man keinesfalls verlieren, gar mit drei Toren Unterschied. Nur, die Treffer haben unsere Mädels selber aufgelegt und hatten als Antwort keine Pfeile im Köcher. Die Leipzigerinnen nutzten das effizient aus, sehr viel mehr Torchancen hatten sie auch nicht.
Schade, schade, schade. Am Willen lag es nicht, nicht am Mühen. In der Umsetzung hapert es, diesen Willen gescheit auf den Rasen zu bringen. Abgesehen von den vielen technischen Unzulänglichkeiten hatte man selten den Eindruck, dass Spitz als Einheit, eben als Mannschaft auf dem Platz stand. Da waren uns die Gastgeberinnen um Vieles, wenigstens um drei Tore, voraus.
Da muss sich flugs was ändern, schaut man sich den Spielplan der nächsten Wochen an. Irgendwann war mal der Platz fünf im Gespräch…
Spielerinnen: Emma H., Maxi, Patti, Lotti, Jenni, Lisa Elli, Fäustel, Sarah, Janine (71. Luise), Joyce,