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Bericht zum Halbfinalspiel der 1. Damen

    Aus der Traum

    SV Eintracht Leipzig Süd – TSV 1861 Spitzkunnersdorf  3:1 (3:1)

    Historie: 2014 war´s, als die Spitzkunnersdorfer Frauen das letzte Mal in einem Halbfinale um den Landespokal standen. 1:3 hieß es damals gegen Lok Dresden.

    Gegenwart: Erneut steht Spitz im Halbfinale. Es ging nach Leipzig zum SV Eintracht Süd, Ligakonkurrent. Resultat: Spitz unterliegt 1:3.

    Und damit sind alle Träume und Gedankenspiele bis hin zur Teilnahme am DFB-Pokal verpufft.

    Schade eigentlich, es hätte was werden können, zumal gegen einen Gegner, der uns nicht unbedingt haushoch überlegen war.

    Obgleich noch keine Vorweihnachtszeit ist, hatte Spitz Geschenke für die Gastgeberinnen parat. Das erste gleich zum Auftakt. Ein hoher Ball wird falsch eingeschätzt, eine Angreiferin kann infolgedessen frei auf Jule zugehen und nach knapp einer Minute liegen wir zurück.

    Eine Viertelstunde hatten wir uns mit diesem schnellen Rückstand beschäftigt und bekamen gar keine Entlastung zustande. Dann ging es endlich ganz sachte auch in Richtung des Leipziger Gehäuses. So richtig zwingend in Minute 33, als unser bester Spielzug mit Maxis Ausgleichstreffer belohnt wurde. Über wenige Stationen wurde zielgenau gespielt. Leider in der Art und Weise nie wieder im Spiel.

    Hoffnung kam auf und wurde drei Minuten später gleich wieder gedämpft. Lotti köpfte den Ball fein säuberlich unter die Latte – des eigenen Tores. Ein Missverständnis zwischen ihr und Jule. Geschenk Nummer zwei.

    Kurz vor dem Pausenpfiff achtete niemand auf eine Spielerin im Rückraum, diese bekommt prompt den Ball und netzt aus der Ferne ein. Darf nicht passieren, Präsent Nummer drei.

    In der zweiten Spielhälfte fielen keine Tore mehr. Interessanterweise hatte Julia zwischen unseren Pfosten kaum noch was zu erledigen. Wie gesagt, Eintracht war keine Übermannschaft.

    Es fielen auch keine Tore mehr, weil wir die paar Chancen, die wir uns erarbeiteten, mehr oder weniger kläglich liegen ließen. Wir hätten uns gut und gerne bis zum Ausgleich ranarbeiten können.

    Nur, werden wir leider allzu oft Opfer unserer eigenen Ungenauigkeiten. Aber dieses Thema kommt in den letzten Spielberichten immer wieder vor. 

    Fazit: Eintracht Leipzig Süd hat nicht unverdient gewonnen. Die Mannschaft war von Beginn an zielstrebiger, agiler. Unser Spiel war mehr vom Reagieren statt eigenem Agieren geprägt. 

    Leider führten uns individuelle Fehler auf die Verliererstraße, wobei es den Spitzkunnersdorfer Frauen nur einmal gelang, solch Fehler zu revidieren. 

    Den Leipziger Frauen wünschen wir viel Erfolg am 1. Mai 2024 gegen RB´s Zweite und ein attraktives Los in der ersten Runde des DFB-Pokals 2024/25.

    Und allen Spitzer Frauen, die auf der langen Liste der Verletzten und Kranken stehen, rasche Genesung! (UU)

    Spielerinnen: Jule, Maxi, Patti, Lotti, Jenni (Ivonne), Anne, Lisa, Elli, Luisa, Julia (75. Lara), Marie (46. Sarah)

    Tor: Maxi (33.)